Tesla Motors

Geschäftsmodell

Namensgeber von Tesla Motors ist der Physiker und Erfinder Nikola Tesla. Der Tesla Roadster benutzt eine dreiphasige Asynchronmaschine[7] als Motor, deren Ursprung in einem von Nikola Tesla 1882 entwickelten Entwurf liegt.[8] Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, vor allem vorangebracht durch Nikola Tesla, war die Entwicklung von Elektrofahrzeugen weit fortgeschritten, ehe die mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeuge die Oberhand gewannen. Die größere Reichweite, bedingt durch den billigen Treibstoff für die Verbrennungsmotoren, beendete die erste Ära der Elektromobilität.[9]

Die Firma Tesla Motors wurde 2003 von Elon Musk, Martin Eberhard, Marc Tarpenning, Jeffrey B. Straubel und Ian Wright mit dem Ziel gegründet, Elektroautos für das breite Publikum zu bauen.[10] Der Tesla Roadster, seit 2008 auf dem Markt, war das erste Automobil, das Lithium-Ionen-Batterien benutzt und mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von über 340 km erreicht.[11] 2009 wurde auch eine Sportvariante herausgebracht.[12]

Es wurden insgesamt rund 2250 Roadster verkauft.[13] Seit Mitte 2012 wird eine Limousine, das Model S, in den USA verkauft. Seit Mitte 2013 ist das Model S auch in Europa erhältlich.[14] Es hat bis zu sieben Sitze.[15]


Produkt Portfolio

Als eines der Hauptziele geben die Firmengründer von Tesla Motors an, Elektrofahrzeuge auch für den Durchschnittskonsumenten verfügbar zu machen.[17] Der Tesla Roadster mit der limitierten Auflage von 2500 Stück zu einem Kaufpreis ab 100.000 € erfüllte dieses Kriterium noch nicht.[18] Beim Model S liegt der Preis in den Vereinigten Staaten auf halber Höhe;[19] in Deutschland liegt der Einstiegspreis bei 71.400 Euro.[20]. Zusätzlich zu diesem Bestreben soll der Ausbau an Schnellladestationen in Deutschland 2014 stark zunehmen, um zum Jahresende hin eine 100%ige Abdeckung zu erreichen[21].


Marktanalyse

In West Los Angeles wurde 2008 der erste Laden eröffnet, gefolgt von einem weiteren in Menlo Park und vielen weiteren im Laufe des Folgejahres.[57] 2011 waren es bereits 18 weltweit, die meisten davon in den USA und Europa.[58] Im August 2009 wurde Palo Alto als zukünftiger Firmensitz auserkoren. Vor Ort befindet sich das ehemalige PKW-Werk von Nummi (New United Motor Manufactoring), das Tesla für 42 Millionen US-$ von Toyota erstanden hat und seit Mai 2010 offiziell Produktionsstätte von Tesla Motors ist.[59] Nummi liegt in Fremont, unweit des Firmensitzes, sodass die Lage optimal für Tesla Motors ist.[60] Zurzeit arbeiten etwas mehr als 1000 Angestellte bei Tesla, langfristig sollen bis zu 10.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Durch die ansteigende Produktion des Models S (ca. 5000 im Jahr 2012, etwa 20.000 ein Jahr später) und eine Erweiterung der Produktpalette wird die Firma weiter anwachsen.[61] Das Werk wurde zuvor vom Toyota und General Motors Joint Venture Nummi verwendet, ehe es nach dessen Insolvenz stillgelegt wurde.[62]

Das europäische Hauptquartier befindet sich in Maidenhead, in der Nähe von London, England. Der Sitz des ehemals wichtigsten Partners, Lotus, ist ebenfalls in England zu finden. Im Juni 2009 wurde in London die erste Verkaufsstelle von Tesla in Europa eröffnet, gefolgt von jeweils einem Schauraum in München und Monaco. Seit 2010 bestehen weitere Läden in Zürich, Kopenhagen, Paris und Mailand. Tesla-Vertreter ohne eigenen Laden sind in den Niederlanden, Oslo, Wien, Hamburg, Frankfurt am Main und Madrid zu finden.[58]

Tesla betreibt seine Schauräume und Läden selbst. In Europa sind es rund zehn, es sollen weitere folgen. Auch die Servicestationen sollen weiter ausgebaut werden.[63] Alle 20.000 km, oder nach einem Jahr, kann ein Service-Check durchgeführt werden, bei dem mobile Service-Teams Kunden außerhalb der regionalen Verkaufsräume und Werkstätten besuchen.[64] Ein Vorteil des Elektrofahrzeugs ist sein geringes Wartungsbedürfnis, da die Batteriepakete erst nach sieben bis zehn Jahren oder 160.000 km ausgetauscht werden sollten und viel weniger Verschleissteile eingebaut sind.[65] Tesla bietet mit seinem mobilen Kundenservice eine Betreuung an, die sowohl die Wartung, als auch Softwareupdates beinhaltet. Eine Besonderheit betrifft dabei die Werksgarantie von Tesla, die selbst dann gültig bleibt, wenn der Kunde die vorgeschlagenen Service-Checks nicht durchführen lässt.[66]


Chance-Risiko Bewertung

Ende 2008 stand Tesla Motors kurz vor dem Konkurs, konnte jedoch in letzter Minute durch den Investor Dibalog gerettet werden.[28] Tesla Motors ist auch seitdem auf etliche Investoren angewiesen, unter anderem Toyota, Daimler und vielen Privatpersonen, die an die Zukunft des Elektroautos glauben oder die Technik für eigene Produkte nutzen.[29] Insgesamt hatte Tesla 2010 einen Umsatz von 116,7 Millionen US-Dollar. Dennoch hatte Tesla 2011 Verluste von etwa 40 Millionen US-Dollar hinzunehmen.[30] Erst ab 2013 werden schwarze Zahlen erwartet, wenn Tesla die geplante Produktion von 20.000 Tesla Model S auch verkauft.[31]

Der Börsengang Ende Juni 2010 war erfolgreich.[32] Die Aktie entwickelt sich seitdem von 17 $ auf zwischenzeitlich bis zu 145 $ pro Aktie.[33] Der Ausgangswert des Volumen des Börsenganges betrug 226 Millionen Dollar und liegt heute bei über 100 Millionen US-$ mehr.[34] Im Jahr 2005 begann die Zusammenarbeit mit Lotus, um die Karosserie des Tesla Roadster zu produzieren. Die Ähnlichkeit des Roadsters mit dem Lotus Elise ist daher zu verstehen. Der Vertrag wurde bis zum Ende 2011 verlängert, ehe ab 2012 die erste eigene Komplettproduktion vorgenommen werden konnte. Bis zum Ende 2011 sind in etwa 2250 Tesla Roadster produziert worden.[35]

2012 erwirtschaftete Tesla Motors bei einem Umsatz von 413 Millionen US-Dollar einen Netto-Verlust von 396 Millionen US-Dollar.[2]

Ein nach einem Unfall in Brand geratener Tesla S führte im Oktober 2013 zu einem temporären Kurseinbruch der Aktie von 12 Prozent (entsprechend einem virtuellen Rückgang des Börsenwertes um 3 Milliarden Dollar).[36] Allerdings war die Aktie seit Jahresanfang bereits um 400 Prozent gestiegen. Auch gelten Fahrzeugbrände bei herkömmlichen Fahrzeugen als wahrscheinlicher.[37]


Management

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Firmen Interna


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Unternehmens News

  • Tesla Motors: Elektrisierendes Giga-Projekt

    Giga. In der Mathematik steht die Vorsilbe für eine Milliarde. Oder anders ausgedrückt: 1.000 Millionen. In der Umgangssprache beschreibt die Wortsilbe etwas sehr Bedeutendes. Dessen ist sich auch Tesla-Chef Elon Musk bewusst. So ist es wohl kein Zufall, dass Musk für sein neuestes Projekt einen entsprechenden Namen gefunden hat.

    In einer von Tesla als "Gigafactory" bezeichneten Fabrik sollen im Jahr 2020 mehr Lithium-Ionen-Akkus vom Band laufen, als heute alle Werke weltweit zusammen produzieren. Die Fertigung soll bereits 2017 beginnen. Mit dem geplanten Werk bereitet Musk Tesla auf einen Absatz von einer halben Million Autos vor. Auf umgerechnet drei bis knapp vier Milliarden Euro beziffert der Elektroautopionier die Kosten für die Anlage, in der irgendwo im Süden oder Südwesten der USA einmal 6.500 Menschen arbeiten sollen.

    Rund 1,5 Milliarden Euro, finanziert durch Anleihen, wird Tesla beisteuern. Zudem sollen noch nicht genannte Partner mit ins Boot geholt werden. Gerüchten zufolge könnte etwa Panasonic über 700 Millionen Euro investieren. Der Elektronikkonzern beliefert Tesla bereits mit Batterien. "Eines der zentralen Themen der Elektromobilität ist es, die Batteriekosten zu senken", sagt Autoexperte Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive in Bergisch Gladbach. Mit der Giga-Fabrik will Musk genau das tun. Die Kosten pro Kilowattstunde Kapazität sollen um ein Drittel fallen, heißt es bei Tesla.

Funding Status

1,036% Funding Periode
Gesammeltes Kaptial: 0
Investoren: 0
Fundingschwelle: 200,000
Fundinglevel 0 %
Laufzeit verbleibend -3,417 Tage
Laufzeit Prozent 1036 %
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Key Facts

Name: Tesla Motors
Kapitalbedarf: 200,000
Bedingungen: 7% Zinsen
Bewertung: 34,000,000
Branche: Automotive
Produkte: Elektroautos
geplantes IPO Jan 2016
IPO Status Crowfundingphase